FDP Ganderkesee

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Geschäftsführer stellt Betrieb vor - Ganderkeseer FDP zu Besuch bei Viehzentrale

Raiffeisen Viehzentrale in Ganderkesee
Josef Wigger (links), Geschäftsführer der Raiffeisen Viehzentrale, führte die FDP Ganderkesee mit den Mitgliedern Hans-Jürgen Hespe, Marion Daniel, Jürgen Struthoff, Marion Vosteen und Maren Schwarting (v.l.) über das Betriebsgelände. Foto: Yannick Richter
 
Ganderkesee. Mitglieder der Ganderkeseer FDP besuchten am Mittwochnachmittag das Firmengelände der Raiffeisen Viehzentrale. Geschäftsführer Josef Wigger stellte den Politikern den Betrieb vor.

Fünf Mitglieder der Ganderkeseer FDP waren am Mittwochnachmittag zu Besuch bei der Raiffeisen Viehzentrale an der Westtangente. Geschäftsführer Josef Wigger stellte seinen Betrieb vor und führte Marion Daniel, Maren Schwarting, Marion Vosteen, Hans-Jürgen Hespe und Jürgen Struthoff über das Firmengelände. (Weiterlesen: Ganderkeseer FDP tritt verjüngt zur Kommunalwahl an)

Vermarktungsunternehmen statt Tierhotel

„Wir sind kein Tierhotel, sondern ein Vermarktungsunternehmen. Bei uns werden die Tiere gesammelt und logistisch bearbeitet, sodass sie weiter transportiert werden“, mit diesen Worten erklärte Wigger den FDP-Politikern die Hauptaufgabe der Raiffeisen Viehzentrale. Drei bis vier Stunden würden die Schweine, Ferkel und Rinder durchschnittlich in dem Ganderkeseer Viehzentrale verweilen, um von dort dann weiter transportiert zu werden, sagte Wigger weiter.

Kein Platz für Emotionen

Darüber hinaus betonte der Geschäftsführer, dass vor Ort im kaufmännischen Bereich kein Platz für Emotionen sei, obgleich das Schlachten sowieso nicht zur Aufgabe des Betriebs zähle. Insgesamt habe die Viehzentrale im vergangenen Jahr gut 252.000 Schlachtschweine und -sauen sowie rund 175.000 weiter vermittelt, führte Wigger weiter aus.

Exklusivführung für FDP-Ganderkesee

Beim Rundgang über den Betriebshof informierte Wigger die Liberalen zudem über die verschiedenen Viehlastkraftwagen des Hauses und den Ablauf der Weitervermittlung. „Man ist schon so oft hier vorbei gefahren und wusste bislang trotzdem so wenig über die Arbeitsweise. Schön, dass wir uns selbst ein Bild vom Betrieb machen durften“, dankte Marion Daniel im Namen der FDP-Politiker dem Geschäftsführer der Raiffeisen Viehzentrale nach der exklusiven Führung.


Quelle: Delmenhorster Kreisblatt vom 21.04.2016


Raiffeisen-Viehzentrale: Mittwochs wird Schweinepreis verhandelt

Raiffeisen Viehzentrale in Ganderkesee
Blick in einen Tiertransporter: Josef Wigger (von links) führte Hans-Jürgen Hespe, Marion Daniel, Jürgen Struthoff, Marion Vosteen und Maren Schwarting über das Betriebsgeländer der Raiffeisen-Viehzentrale in Ganderkesee. Bild: Karoline Schulz
 
Geschäftsführer Josef Wigger führt FDP-Ortsverband über Betriebsgelände
Karoline Schulz    

67,4 Millionen Euro hat das Unternehmen 2015 in Ganderkesee und Bad Zwischenahn umgesetzt. In beiden Orten betreibt es Logistikzentren.

Ganderkesee Immer mittwochs geht es rund im Büro von Josef Wigger. In zahllosen Telefonaten mit Kollegen und Schlachthöfen entwickelt der Geschäftsführer der Raiffeisen-Viehzentrale (RVZ) dann den Schweinepreis mit. Rund 25 Mitglieder zählt die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften, die mit kartellrechtlicher Genehmigung miteinander verhandeln. Montags werden in Konferenzschaltung die Rinderpreise verhandelt.

Die Raiffeisen-Viehzentrale, die 2011 aus der Fusion der Raiffeisen-Viehvermarktung Ganderkesee-Wildeshausen und der Ammerländer Viehzentrale hervorging, ist ein Wirtschaftsunternehmen – das betonte Wigger mehrfach, als er am Mittwoch fünf Mitglieder des FDP-Ortsverbands Ganderkesee über das Betriebsgelände führte.

Und noch etwas stellte Wigger klar: Die beiden Unternehmensstandorte in Ganderkesee und Bad Zwischenahn seien keine Tierpensionen, sondern Logistikzentren, in denen Tiere von Landwirten angeliefert und von der RVZ weiterverteilt würden. „In der Regel etwa drei bis vier Stunden“ würden die Tiere für die Erfassung bis zum Weitertransport in einem der zehn Lkw-Gespanne auf dem Gelände verbringen.

Wigger gewährte den Gästen auch Einblick in die Viehtransporter, die je nach Tierart unterschiedlich eingeteilt und einer Vorschrift entsprechend immer mit frischen Sägespänen eingestreut seien. „Wir bemühen uns intensiv um das Lebensmittel Fleisch“, sagte Wigger. Zwar seien in seiner Branche Emotionen fehl am Platz, doch besitze das Tierwohl einen hohen Stellenwert – schon allein, um den hohen Qualitätsanforderungen und Vorschriften zu entsprechen.

So habe es sich die Viehzentrale beispielsweise zum Prinzip erklärt, standortnah schlachten zu lassen. Schweine transportiert das Unternehmen zu Schlachtbetrieben in Bremen, Emstek, Garrel, Essen (Oldenburg) und Georgsmarienhütte; Rinder werden laut Wigger in Wilhelmshaven, Bremerhaven, Oldenburg, Bakum und Lübbecke geschlachtet.

Die Vertreter der FDP zeigten sich überrascht vom Dienstleistungsspektrum der Viehzentrale, zu deren Aufgaben auch die Beratung von Landwirten und Begleitung bei der QS-Zertifizierung (Qualität und Sicherheit) gehört. Der Betrieb friste im Gewerbegebiet Westtangente eher ein Schattendasein, sagte Fraktionschefin Marion Daniel. Dies sei auch der Anlass für den Besuch der FDP.


Quelle: Nordwest-Zeitung vom 22.04.2016



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